Wissenschaft – Wiesbaden – Unis nehmen Exzellenz-Bewerbung in den Blick – Wissen

Wiesbaden (dpa/lhe) – Hessens Spitzenforscher bereiten sich auf die nächste Wettbewerbsrunde der glänzenden Strategie von Bund und Ländern vor. Laut Wissenschaftsministerium in Wiesbaden ist dies ein wichtiger Schwerpunkt des Forschungsjahres 2023. Dementsprechend wollen viele Hochschulen Bewerbungsskizzen für sogenannte Exzellenzcluster – herausragende Forschungsverbünde – anbieten. Da die Förderung mit erheblichen Mitteln und hoher Bekanntheit verbunden ist, bereiten sich Hochschulen und Staat seit langem darauf vor. Dazu gehört auch die Weiterentwicklung von Forschungsstrategien.

„Die Hochschulen nutzen die neue Förderlinie des Loewe Landesprogramms – die Loewe Professuren – sehr aktiv, um wichtige Spitzenkräfte für Exzellenzcluster-Anträge nach Hessen zu holen oder hier zu halten“, hieß es. Sechs Projekte erhielten zudem staatliche Förderung, um ihre Bewerbung vorbereiten zu können.

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Die Exzellenzstrategie ist ein Förderprogramm von Bund und Ländern zur Stärkung des Wissenschaftsstandorts Deutschland durch die Förderlinien Exzellenzcluster und Exzellenzuniversitäten. Unter den hessischen Hochschulen sind derzeit die Universitäten Gießen und Frankfurt am Cluster beteiligt.

Bei der nächsten Förderrunde wollen die Universitäten in Marburg, Frankfurt und Darmstadt dabei sein. Auch an der Universität Gießen laufen nach Angaben eines Sprechers die Vorbereitungen für die entsprechende Bewerbung. Die Universität Kassel plant keine Bewerbung: Hauptthema sei die Einrichtung eines Nachhaltigkeitsinstituts, teilte die Universität mit.

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Absichtserklärungen für neue Projektskizzen können bis zum 1. Februar 2023 eingereicht werden, die Frist dafür endet am 31. Mai. Es ist ein langer Prozess, der aus vielen Schritten besteht. Über die Auftragsvergabe wird 2025 entschieden, die Förderung beginnt 2026.

Hess plant 2023 insgesamt Milliarden für die Forschungslandschaft ein. Im Rahmen des 2,3 Milliarden Euro schweren Hochschulvertrags wurden nach Angaben des Wissenschaftsministeriums Hochschulen mit ihrer Forschung und Lehre gefördert. Hinzu kommen weitere Fördermittel, darunter das Herica-Bauprogramm mit einem Budget von 230 Millionen Euro. Rund 71 Millionen Euro stehen in diesem Jahr für das Lowe-Forschungsförderprogramm zur Verfügung. Hinzu kommen Projekte von bis zu 40 Millionen Euro für Hochschulen, um die hohen Energiekosten zu decken. Außeruniversitäre Forschungseinrichtungen werden auch in diesem Jahr wieder in Millionenhöhe vom Land gefördert.

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© dpa-infocom, dpa:230128-99-388893/2

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