

Die Kölner Feuerwehr war am Donnerstagabend beim Brand im Uni-Center in Köln.
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Im Kölner Uni-Center ist am Donnerstagabend ein Feuer ausgebrochen. 50 Menschen mussten evakuiert werden, einige wurden leicht verletzt.
Die Kölner Feuerwehr rückte am Donnerstagabend mit einem Großaufgebot nach dem Brand im Kölner Uni-Center aus. Um 18.40 Uhr gingen mehrere Notrufe von Anwohnern ein, die sich über starke Rauchentwicklung beschwerten. 55 bis 60 Einsatzkräfte zogen daraufhin in das Hochhaus in der Luxemburger Straße 124.

Die Feuerwehr meldete eine starke Rauchentwicklung im Uni-Center in Köln.
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Ein Sprecher der Feuerwehr Köln sagte dieser Zeitung um 8.20 Uhr, die Einsatzkräfte hätten den Brandherd inzwischen gefunden. Das Feuer brach im vierten Stock aus. Die unterirdischen Hütten befinden sich in einem 42-stöckigen Gebäude. Einer der Brände, dessen Ursache noch unklar ist.
Köln: Brand im Uni-Center – etwa 50 Menschen evakuiert
Bei dem Brand im Kölner Uni-Center, einem der größten Wohngebäude Europas, war starke Rauchentwicklung zu verzeichnen. Kurz nach 20 Uhr führte die Feuerwehr Löschmaßnahmen über ein außen liegendes Treppenhaus durch, um zu verhindern, dass weiterer Rauch in das Gebäude eindringt. „Das Feuer war gegen 21 Uhr gelöscht“, sagte Ulrich Laschet, Sprecher der Feuerwehr Köln.
Zuvor suchte die Feuerwehr das Gebäude nach Personen ab. Dieses 135 Meter hohe Wohnhaus verfügt über insgesamt 968 Wohnungen, rund 2000 Menschen leben in dem 50 Jahre alten Haus. Nach Angaben des Sprechers wurden rund 50 Bewohner evakuiert und befinden sich in der Obhut der Feuerwehr. Es gab einige leichte Verletzungen durch Rauchvergiftung, ein Notarzt war vor Ort. Es ist unwahrscheinlich, dass jemand ins Krankenhaus eingeliefert werden muss.
Bewohner des Uni-Centers in Köln konnten nach dem Brand in ihre Wohnungen zurückkehren
Ab 21.30 Uhr können die Bewohner in ihre Wohnungen zurückkehren. „Nach derzeitiger Lage ist der Rauch nicht in die Wohnung eingezogen, sodass alle wieder in die Wohnung zurückkehren können“, sagte Laschet.
Zu diesem Zeitpunkt sind die Einsatzkräfte noch dabei, den Flur endgültig zu kontrollieren. Das braucht Zeit, deshalb könnte der Einsatz laut einem Feuerwehrsprecher bis in die Nacht andauern.
Durch den Einsatz kam es im betroffenen Bereich an der Luxemburger Straße zu Staus. (psst)