


USB-C: Eine überraschende Bandbreite an Geschwindigkeiten
Aber USB-C ist nicht gleich USB-C. Stecker und Buchse sind genormt und passen daher immer zusammen, allerdings gibt es große Unterschiede bei den Ladeströmen und vor allem bei den Datenraten. Die Norm lässt hier eine überraschende Vielfalt an Möglichkeiten zu, die Kunden kaum durchschauen können. Das kann zu bösen Überraschungen führen: Einige Käufer von Android-Smartphones mussten erleben, dass ihr Gerät trotz USB-C-Anschluss nur die USB-2.0-Übertragungsgeschwindigkeit unterstützt. Mit dem neuen iPad der zehnten Generation zeigen die Kalifornier nun, dass auch Apple dieses obskure Spiel beherrschen kann.
Das iPad 10 unterstützt nur USB 2.0
Das Tablet ohne Namenszusatz ermöglicht eine komfortable Datenübertragung über den USB-C-Anschluss. Laut den Tests von The Verge unterstützt das iPad 10 nur den alten USB-2.0-Standard mit einer maximalen Übertragungsrate von 480 Megabit pro Sekunde. In dieser Hinsicht unterscheidet sich das Gerät nicht von seinen Vorgängern, die noch über eine helle Schnittstelle verfügen. Ermittelt wurde es auch vom YouTube-Kanal von Max Tech, der das Verhalten in einem Video dokumentierte. Alle anderen aktuellen iPads arbeiten deutlich schneller. Das iPad mini bietet beispielsweise eine Geschwindigkeit von 5 Gigabit pro Sekunde, während das iPad Air doppelt so schnell ist. Die beiden Generationen des iPad Pro verfügen über Thunderbolt 3 mit dem M1- und M2-Chip und erreichen maximal 40 Gigabit pro Sekunde.
Die maximale Datenrate nennt Apple nicht
Anders als beim iPad Pro, iPad Air und iPad mini macht Apple in den technischen Daten des iPad 10 keine Angaben zur maximalen Übertragungsrate des USB-C-Anschlusses. Warum das Unternehmen im neuen Gerät nur den langsameren USB-2.0-Standard unterstützt, ist nicht bekannt. Es sollte keinen technischen Grund geben. Die Hardware des neuen Tablets mit dem A14 Bionic bietet mehr als genug Power und kann zweifelsohne Geschwindigkeit liefern.
iPad 10 Im Apple-Online-Store