Bündnis: Notfallrettung in Deutschland ist gefährdet

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Allianz: Notrettungen in Deutschland sind in Gefahr

Bei einem schweren Verkehrsunfall mit einem Bus ist ein Jugendlicher ums Leben gekommen. Bei einem schweren Verkehrsunfall mit einem Bus ist ein Jugendlicher ums Leben gekommen.

Bei einem schweren Verkehrsunfall mit einem Bus ist ein Jugendlicher ums Leben gekommen.

Quelle: Dominik Totaro/dpa

Im Zuge eines schweren Busunglücks fordert die Berliner Feuerwehr die Politik auf, die Rettungsdienste schnell zu verbessern. Gleichzeitig erhebt die Allianz ihre Stimme auf nationaler Ebene.

K.Ist die Hilfe bei Unfällen, Bränden und medizinischen Notfällen in Deutschland schnell genug?Ich möchte meine Forderungen an die Politik übermitteln.

„Die Notfallrettung in Deutschland ist gefährdet. Der Rettungsdienst muss grundlegend reformiert werden“, so das Bündnis. Beispielsweise leiden Rettungsdienste unter überlastetem Personal. Zu den Mitgliedern des Bündnisses gehören der Deutsche Feuerwehrverband, der Deutsche Verband für Rettungswissenschaft und der Leitstellenverband.

Ein tödlicher Busunfall in Berlin am Wochenende hat die Lage der Rettungskräfte deutlich gemacht. Dutzende Feuerwehrleute protestierten am Sonntag vor dem Rathaus von Rotes und forderten bessere Arbeitsbedingungen. Die Berliner Feuerwehr habe mit zunehmenden Einsätzen, Personalmangel und einer zunehmenden Belastung einzelner Kollegen zu kämpfen, sagte Eric Hellbothe, Vorsitzender der Initiative „Berlin Brent“. Infolgedessen nimmt der Krankenstand zu, was das Problem verschärft. Besonders betroffen sind Rettungsdienste, die sich in einem ständigen Ausnahmezustand befinden.

Die Proteste ereignen sich einen Tag nach einem schweren Busunglück, bei dem ein junger Fußgänger im Berliner Stadtteil Lankwitz ums Leben kam. Das erste Fahrzeug war neun Minuten nach Absetzen des Notrufs am Tatort ein Krankenwagen, die ersten beiden trafen nach Angaben der Feuerwehr 20 Minuten später ein. Ihr Sprecher, Thomas Kirstein, forderte die Politik auf, die Rettungsdienste schnell zu verbessern.

Ein Doppeldeckerbus hat am Samstagabend zwei junge Männer erfasst. Erste polizeiliche Ermittlungen ergeben, dass die beiden Jugendlichen an einer roten Fußgängerampel über die Straße rannten. Beide wurden unter einem Schwerlastbus eingeklemmt und konnten sich erst bei einem Großeinsatz mit Spezialtechnik erholen.Nach Angaben der Polizei starb ein 15-jähriges Mädchen an der Unfallstelle.Ein 14-jähriges Mädchen, das an der Unfallstelle starb im Auto wurde mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht.

Laut Feuerwehrsprecher Kirstein waren zum Zeitpunkt des Notrufs keine Rettungswagen in Berlin. Theoretisch sollte eine Stadt durchschnittlich etwa 140 Autos haben, aber in der Praxis erreichen wir diese Zahl nicht. Als einige Zeit später wieder Rettungswagen zur Verfügung standen, schickte die Leitstelle mehrere zum Unfallort. Berlins Senatorin Iris Spranger (SPD) versprach am Sonntag erneut, dass sich die Lage verbessern werde.

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