Bittere Preis-Ansage von Strom-Chef im ORF – Wirtschaft

Die Steuer auf überschüssige Gewinne von Energieunternehmen soll verhindern, dass die Stromlieferung erhoben wird. Elektriker stehen dem positiv gegenüber, billiger wird es aber nicht.

Strom-Neukunden in Österreich zahlen jetzt rund 40 Cent pro Kilowattstunde – auch das noch zu den seit 1. Dezember geltenden Strompreisbremsen. Neu ist nun, dass Energieunternehmen Überschussgewinne liefern müssen. Die Grundlage ist einfach: Liegt der Gewinn des Stromunternehmens 20 Prozent über dem Durchschnittsgewinn der letzten Jahre, muss das Unternehmen einen Teil davon an den Bund abführen. Außerdem dürfen Stromproduzenten nur 140 Euro pro Megawattstunde verdienen – 180 Euro, wenn in Erneuerbare Energien investiert wird.

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Die Maßnahme gilt ebenfalls seit dem 1. Dezember und wird zunächst bis Ende 2023 umgesetzt. Aber: Experten kritisieren, dass das Unternehmen den diesjährigen Überschussgewinn ohne Kürzung einstreichen kann. Stromproduzenten hingegen argumentieren, dass das Geld nötig sei, um den Ausbau erneuerbarer Energien voranzutreiben – Kritiker sagen jedoch, dass der Ausbau langsam sei und mehr schade als nütze. Verbund-Chef Michael Struggl macht am späten Sonntagnachmittag in “ZIB2” mit ORF-Moderatorin Marie-Claire Zimmermann auf das Thema aufmerksam.

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„Wir verstehen, dass hier etwas getan werden muss. Man sieht nicht, wie Menschen, aber auch Unternehmen sich die hohen Stromkosten nicht mehr leisten können. Wir werden unseren Teil dazu beitragen“, so Struggl. Der Strompreis sei so hoch, so der Experte, weil die „Gasversorgungskrise“ schon lange andauere, was den Strompreis in die Höhe getrieben habe. Eine hohe Preisspitze auf dem Markt wird große Probleme verursachen. Und warum gibt es so große Preisunterschiede zwischen inländischen Anbietern? Natürlich gebe es “Bandbreite”, sagte Struggl.

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Fakt ist: Der Verbund gehört laut Struggl weder zu den günstigsten noch zu den teuersten Anbietern. Im Moment herrscht ein allgemein hohes Preisniveau und als börsennotiertes Unternehmen muss man sich am Marktpreis orientieren, der den wesentlichen Unterschied zu staatlichen Anbietern darstellt. Strom-Horror-News: Strom bleibt teuer. Laut Struggl werden die Preise „für die nächsten Jahre auf hohem Niveau bleiben“, was sich bereits am Terminmarkt abzeichnet. Notwendig seien auch „angemessene Abfederungsmaßnahmen“, etwa mit Stromförderfonds für Kunden.

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