BAMF: Zahl der Asylanträge steigt im Oktober sehr stark an

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Die Zahl der Asylanträge ist im Oktober sprunghaft angestiegen

Marcel Loubechet

Mittlerweile werden Hunderttausende Flüchtlinge aus der Ukraine aufgenommen, gleichzeitig gibt es einen sehr starken Zustrom von Asylsuchenden. Mittlerweile werden Hunderttausende Flüchtlinge aus der Ukraine aufgenommen, gleichzeitig gibt es einen sehr starken Zustrom von Asylsuchenden.

Mittlerweile werden Hunderttausende Flüchtlinge aus der Ukraine aufgenommen, gleichzeitig gibt es einen sehr starken Zustrom von Asylsuchenden.

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Im vergangenen Monat wurden die meisten Asylanträge seit 2016 gestellt. Das war eine Steigerung von 80 % im Vergleich zum Oktober des Vorjahres. Die meisten Bewerbungen kamen von Syrern, Afghanen und Türken.

N.Asylmigranten wachsen nach einem deutlichen Anstieg seit Mitte letzten Jahres wieder exponentiell. Nach Angaben des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF) wurden im Oktober 23.918 Erstanträge gestellt, mehr als einen Monat in fast sechs Jahren. Laut BAMF-Statistik wurde dieser Wert zuletzt im November 2016 überschritten (24.574).

Davor, während des Höhepunkts der Einwanderungskrise nach März 2015, wurden deutlich mehr Anträge gestellt, manchmal jeden Monat, aber damals kamen mehr Menschen ins Land, als Anträge gestellt wurden, also machte es keinen großen Sinn.

Mittlerweile werden Hunderttausende Flüchtlinge aus der Ukraine untergebracht, gleichzeitig gibt es einen sehr starken Zustrom von Asylsuchenden. Sie müssen jedoch keinen Asylantrag stellen, sondern erhalten formlos einen Schutztitel.

Rund 23.900 Erstanträge im Oktober sind laut BAMF weitere 28 % mehr als im September. Das war eine Steigerung von 80 % im Vergleich zum Oktober des Vorjahres. Die vorherrschenden Nationalitäten waren wie im September Syrer (8975), Afghanen (3682) und Türken (3324).

Fast alle Asylsuchenden, die in Deutschland ankamen, waren bereits vor Krieg und Verfolgung geschützt, weil sie über sichere Nachbarstaaten eingereist waren. Dennoch durchlaufen sie in der Regel ein Asylverfahren in Deutschland, das in der Regel zu einem dauerhaften Aufenthalt in der Bundesrepublik führt.

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Alle bisherigen Versuche, auf die unerlaubte Einreise von Asylsuchenden aus anderen EU-Mitgliedstaaten zu reagieren und diese häufiger aus Dublin in zuständige Mitgliedstaaten abzuschieben, blieben weitgehend erfolglos.

Bisher hat die Ampelregierung keinen Weg gefunden, den Großteil der in Deutschland Ankommenden wieder in verantwortliche Staaten zurückzuführen. Insbesondere im Falle Griechenlands sehen deutsche Gerichte Mindeststandards als menschenrechtswidrig an und behindern Rücküberstellungen, die höhere Sozialleistungen für arbeitslose Flüchtlinge erfordern würden.

Geringe Abschiebungsgefahr, hohe Jobchancen und starke Integrationsbemühungen

Die Überstellung der bereits anerkannten griechischen Flüchtlinge nach Deutschland ist ein wichtiger Grund für die insgesamt steigenden Ankünfte, sonst werden sie nicht zurückkommen Jahr und um 42 % gegenüber September.

Deutschland ist unter anderem durch das geringe Abschiebungsrisiko, die guten Jobchancen und die relativ gute Integration von Neuankömmlingen ein Anziehungspunkt für Syrer, Afghanen, Türken, Iraker und andere Europäer und ist das Hauptziel vieler Asylsuchender nationaler Herkunft. hier.

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Nur 11.982 Ausländer wurden 2021 abgeschoben, davon 4.202 in Länder außerhalb Europas. Heute leben etwa 300.000 Vertriebene im Land, von denen etwa zwei Dritteln Asylsuchende abgelehnt wurden und der Rest aufgrund von Verbrechen oder abgelaufenen Visa gezwungen war, das Land zu verlassen.

Allerdings sind 4 von 5 Menschen, die das Land verlassen müssen, Durdung. Das bedeutet, dass sie trotz Zwangsausreise mittelfristig nicht abgeschoben werden, was viele Afghanen oder Syrer betrifft, die nicht in ihre Heimatländer abgeschoben werden.

Allerdings wird es 2021 beispielsweise nur eine Abschiebung in die Zentralafrikanische Republik und die Côte d’Ivoire und nur drei nach Marokko geben. Fast 3.300 Asylanträge von Türken wurden abgelehnt, aber 361 in die Türkei abgeschoben.

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